Vitamin C in Form von Ester-C
Der chemische Name des Vitamin C, Ascorbinsäure, ist abgeleitet von seiner Wirkung gegen Skorbut (lateinisch: scorbutus), die vor allem Seefahrer aufgrund ihrer einseitigen Ernährung auf langen Reisen heimsuchte. Skorbut war die häufigste Todesursache auf Seereisen.
In der Nahrung kommt Vitamin C vor allem in Obst und Gemüse vor. Zitrusfrüchte wie Orangen, Zitronen und Grapefruits enthalten – in reifem Zustand unmittelbar nach der Ernte – viel Vitamin C. Grünkohl hat den höchsten Vitamin C-Gehalt aller Kohlarten. Ascorbinsäure findet hauptsächlich als Antioxidans Verwendung und sie wird in vielen Lebensmittelprodukten als Konservierungsmittel eingesetzt.
Vitamin C erfüllt viele Funktionen – es…
- verringert Müdigkeit und Ermüdung,
- schützt die Zellen vor oxidativem Stress,
- normalisiert die Funktion des Immun- und Nervensystems und der Psyche,
- normalisiert den Energiestoffwechsel,
- normalisiert die Kollagenbildung und sorgt für eine normale Funktion von Zähnen, Haut, Zahnfleisch, Blutgefäßen, Knorpeln und Knochen,
- erhöht die Eisenaufnahme.
Laut der „Verzehrsstudie“ ist das wohl bekannteste Vitamin kein Mangelvitamin, und die Aufnahme liegt in Deutschland und Österreich knapp über der DGE-Empfehlung von 110 mg (m) / 95 mg (w). Ältere Menschen sind jedoch laut der Studien eindeutig unterversorgt – meist, weil sie nicht täglich frisches Obst und Gemüse essen.
Eine weitere Risikogruppe sind Raucher, die auf Grund der erhöhten Belastung mit freien Radikalen etwa 40 Prozent mehr Vitamin C brauchen. Die DGE empfiehlt hier eine Tagesgabe von 155 mg (m) und 135 mg (w). Die Empfehlung für Schwangere und Stillende liegt bei 105 bzw. 125 mg täglich.[3]
Die von der DGE empfohlenen Vitamin C-Tagesdosen bezieht sich ausschließlich auf Gesunde. Ein Mehrbedarf bei entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis, Allergien, Arteriosklerose, Krebs oder wiederkehrenden Infektionen ist unbestritten.[16] Um diesen Mehrbedarf zu decken, empfehle ich ein Kombipräparat aus Ester-C+OPC+Bioflavonoide.
Ester-C – Vitamin C als säureneutrales Calciumascorbat
Wegen des sauren Charakters von Ascorbinsäure wurde Calciumascorbat entwickelt, bei dem die Ascorbinsäure an Calcium gebunden ist und das durch seine pH-Neutralität deutlich weniger Verdauungsprobleme verursacht. Das patentierte Ester-C ist die dritte und letzte Generation von Vitamin C und gilt als Durchbruch in der Vitamin C-Forschung. Ester-C kombiniert die Vorzüge von Ascorbinsäure und Calciumascorbat.
Ester-C wird zweimal so schnell ins Blut aufgenommen und bleibt doppelt so lange im Körper bioverfügbar wie normales Vitamin C. Es ist letztlich dadurch vierfach wirkungsvoller und verursacht keinerlei Verdauungsbeschwerden, was beim Calciumascorbat durch Reaktion mit der Magensäure und entsprechender Gasbildung noch der Fall sein konnte.
Weiterhin ist Ester-C die einzige Form von Vitamin C, die den Zahnschmelz nicht angreift. Versuche zeigten, dass dies bei normalem Vitamin C bereits nach einigen Minuten der Fall ist.
Durch die Kombination von Ester-C mit OPC und Citrus Flavonoiden ergeben sich wertvolle synergistische Effekte, welche die Wirkung von Vitamin C um ein Vielfaches erhöhen.
OPC – Oligomere Procyanidine aus Traubenkernen
Langjährigen Untersuchungen zufolge sind OPC´s die wirksamsten antioxidativen Substanzen, die wir zur Zeit kennen. Sie gehören zu den Flavonoiden und lösen sich sehr leicht in Wasser, wodurch sie schnell und vollständig vom Körper resorbiert werden. Neuerdings wird OPC auch als Vitamin P bezeichnet.
Klinische Tests zeigen, dass OPC fünfzigfach effektivere Radikalfänger sind als Vitamin E und zwanzigfach stärker als Vitamin C. Zusammen mit dem körpereigenem
Glutathion kurbeln sie darüberhinaus die Regeneration des vorhanden Vitamin C so an, dass es zehnfach länger aktiv ist! Dies gilt auch in Bezug auf die Vitamine A und E.
Da OPC die Blut-Hirn-Schranke passieren können, schützen sie das Gehirn und die Rückenmarksnerven vor Schäden durch freie Radikale. Zusätzlich zu ihren antioxidativen Effekten schützen sie die Leber vor toxischen Schäden durch Medikamente.
OPC wirken, wie auch Vitamin C, auf die Kollagen- und Elastinbildung. Dadurch wird nicht nur die Haut und das Bindegewebe elastisch und jung erhalten sondern vor allem auch die Stabilität und Elastizität der Blutgefäße und des kardiovaskulären Systems (Herzkranzgefäße) gefördert. Da brüchige Blutgefäße am Anfang einer Arteriosklerose stehen, kommen OPC eine wesentliche Bedeutung in der Prophylaxe der Arterienverkalkung zu.
OPC stärken nachweislich das Immunsystem und verlangsamen den Alterungsprozess. Eine weitere Wirkung ist die Reduzierung allergischer Reaktionen, da sie die Histaminproduktion hemmen. Im Wesentlichen wirken OPC durchblutungsfördernd, immunstärkend und altersvorbeugend.
Bioflavonoide
Citrus-Bioflavonoide ist ein Sammelbegriff für verschiedene Arten von Flavonoiden, die vorwiegend in den Schalen von Citrusfrüchten vorkommen. Sie tragen zu den Farben sowie zum Geruch und Geschmack der Früchte bei. Zu den Citrus-Bioflavonoiden gehören Hesperidin, Rutin, Naringin und Quercitrin, die als Synergisten von Vitamin C dessen Wirkung verstärken. Sie schützen das Vitamin C vor Oxidation, verstärken die Wände der Blutgefäße und regulieren deren Durchlässigkeit. Sie haben vor allem im Herz-Kreislauf-System und im Immunsystem viele gesundheitliche Funktionen. Durch ihre antioxidative Wirkung können Citrus-Bioflavonoide zum Schutz vor freien Radikalen und damit auch vor Krebserkrankungen beitragen.
zum nächsten Kapitel >Coenzym Q10 – ein allgegenwärtiges Antioxidans
Die Meinungen über den Bedarf an Vitamin C sind sehr kontrovers, und viele Fachleute empfehlen höhere Dosen als die DGE. Wesentlich zum Glauben an die Wirksamkeit von hochdosiertem Vitamin C hat Nobelpreisträger Linus Pauling beigetragen, der im Alter täglich 18 g davon zu sich nahm. Heute gilt eine Einnahme von bis zu 5 g pro Tag als unbedenklich.
Klinische Tests zeigen, dass OPC fünfzigfach effektivere Radikalfänger sind als Vitamin E und zwanzigfach stärker als Vitamin C. Zusammen mit dem körpereigenem Glutathion kurbeln sie die Regeneration des vorhanden Vitamin C an, wodurch die antioxidative Kraft noch multipliziert wird.
Liste von Studien und Quellenangaben zur Wirksamkeit von OPC
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Vitamin C-Versorgungslage bei Teilen der Bevölkerung unzureichend ist. Hierzu zählen Raucher, Schwangere, Kranke, Ältere und Menschen, die sich hauptsächlich von Fast Food ernähren. Zumindest für diese wäre eine regelmäßige zusätzliche Einnahme eines Vitamin C-Präparates, wie z.B. das beschriebene Ester-C + OPC + Bioflavonoide, von hohem Wert.