Himalayasalz – Kristallsalz in seiner ursprünglichsten Form

Eigentlich stammt Himalayasalz aus Salzminen im Norden der Provinz Punjab in Pakistan, die ein Stück vom Himalaya Gebirge entfernt. Kritikern der angeblich falschen Begriffsbezeichnung zum Trotz – geologisch gesehen gehört diese Gegend zum Himalaya! Im Grunde geht es bei dem Begriff Himalayasalz jedoch letztlich um eine Handelsbezeichnung für ein unbehandeltes Kristallsalz, das aufgrund von Eiseneinschlüssen eine natürliche, rosa Färbung erhält und einen milden, angenehmen Geschmack aufweist.

Im Gegensatz zu industriell raffiniertem Speisesalz enthält dieses natürliche Kristallsalz neben Natriumchlorid noch die Mineralstoffe Kalium, Kalzium und Magnesium sowie die Elemente Schwefel, Brom und Eisen. Essentielle Spurenelemente wie Jod*, Zink, Mangan und Selen sind ebenfalls in geringen Mengen nachweisbar. Meersalz enthält diese Elemente zwar auch, kann jedoch mit Schwermetallen belastet sein. Das ist bei Himalayasalz nachweislich nicht der Fall.

Das Kristallsalz aus Pakistan ist vor 250 Millionen Jahren durch die Austrocknung der Urmeere entstanden und lagert seither in den Salzbergen des Punjab. Dort werden die Salzkristalle mit traditionellen Methoden abgebaut, mit Solewaschung gereinigt, in der Sonne getrocknet und dann zu verschiedenen Granulaten weiterverarbeitet.

*Der Jodanteil in Kristallsalz ist minimal und kann keine ausreichende Jodversorgung sicherstellen (wie auch jodiertes Speisesalz – siehe. S. 29). Die Verwendung von erst raffiniertem und nachträglich jodiertem sowie fluoridiertem Speisesalz ist auch in der Fachwelt umstritten. In jedem Fall aber steht Aluminiumhydroxyd, das vielen herkömmlichen Speisesalzen als Rieselhilfe zugesetzt wird, in dringendem Verdacht, Alzheimer zu begünstigen.

zum nächsten Kapitel >Afa Algen – Brainfood vom Klamath See

salz_steine
Wie jedes andere Salz, sollte auch Himalayasalz nur sparsam verwendet werden. Wie zuvor beschrieben, ist der Salzkonsum der meisten Erwachsenen zu hoch! Wer unter
Bluthochdruck leidet sollte natriumreduziertes Speisesalz (z.B. Naresa) verwenden.

Bezugsquellen